„DIE PFLEGEBERATUNG“ IM MOSTVIERTEL

 

„Pflegeberatung hilft den Menschen dabei, die größtmögliche Freiheit und Selbstbestimmung in gesundheitlichen und pflegerischen Angelegenheiten zu erlangen“

 

DGKP Christoph Heinreichsberger,BSc

LEISTUNGEN

Pflegeberatung

Zielgruppenorientierte Pflegeberatung für Menschen aller Altersgruppen sowie Beratung von pflegenden Angehörigen.

60 € / Stunde

Vorträge

Vorträge und Seminare im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge oder einer öffentlichen Veranstaltung.

250 € / Vortrag

Home Seminare

Im Rahmen eines „Home“-Seminars können Sie Vorträge bei sich zuhause mit Familie und Freunden genießen.

150 € / 2 Stunden

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Sie erreichen mich unter der Telefonnummer +43 670 5530015 oder per Kontaktformular.

 

ÜBER MICH

philosophie

Der Begriff Pflege wird in vielfältigster Weise verwendet. Jede bzw. jeder hat dabei unterschiedliche Bilder im Kopf, die meist geprägt sind von Defiziten und Einschränkungen.

Manche denken an Bettlägerigkeit, an die unglückselige Bettpfanne oder Inkontinenz. Das ist nur eine Sichtweise. Eine andere Sichtweise gibt dem Menschen das Heft selbst in die Hand. Es befähigt ihn, sich mit seiner Krankheit, aber auch – und das ist der Unterschied – mit seiner Gesundheit zu beschäftigen. Alles was dem Menschen dabei dient, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit in gesundheitlicher Hinsicht zu erlangen, zu fördern und zu erhalten ist somit Gegenstand der Pflege – ist somit auch Gegenstand meines Pflegeverständnisses.

Durch die Förderung Ihrer Gesundheitskompetenz und durch gezielte Gesundheitsförderung und Prävention (von Krankheit) wird Ihre gesundheitliche Selbstbestimmung und Unabhängigkeit gestärkt und idealerweise die Anzahl ihrer „gesunden“ Jahre vermehrt. Schließlich wollen wir nicht einfach nur alt werden, sondern wollen möglichst lange UND gesund leben.

MEIN PFLEGEVERSTÄNDNIS- MEINE LEIDENSCHAFT

So wie es in der Medizin verschiedene Fachrichtungen gibt, gibt es auch in der Pflege verschiedene Tätigkeitsbereiche, die sich insbesondere durch fachspezifische Ausbildungen und Spezialsierungen definieren.

Jede Pflegeperson muss daher die Frage reflektieren „Was möchte ich tun?“, „In welchem Umfeld möchte ich arbeiten“ und „Auf welcher Ebene möchte ich Patientinnen und Patienten begegnen“.

Es macht einen Unterschied, ob eine Pflegeperson im Operationssaal, in einem Pflege- und Betreuungszentrum, oder in einer Notaufnahme arbeitet – je nach Bereich werden sich unterschiedliche Expertisen entwickeln.

In meinem beruflichen Alltag arbeite ich mit chronisch kranken Menschen nahezu aller Altersgruppen zusammen. Die Tätigkeit im Bereich der chronischen Dialyse bietet mir die Gelegenheit, am Leben meiner Patientinnen und Patienten teilzunehmen.

Es liegt in meiner Verantwortung, nicht nur über die Krankheit, sondern auch über den Umgang mit der Krankheit im Alltag zu beraten. Mir ist wichtig, die Menschen dabei zu unterstützen, eine Perspektive zu entwickeln, wie sie eine herausfordernde, gesundheitliche Situation in ihr Leben integrieren können.

Daher arbeite ich gerne mit Menschen zusammen, die sich über ihre gegenwärtige oder zukünftige, gesundheitliche und pflegerische Situation Gedanken machen. Die nach Wegen suchen, wie sie künftigen, gesundheitlichen und pflegerischen Herausforderungen begegnen wollen und wie diese auch bewältigt werden können.

Die Vermittlung von Gesundheitskompetenz, Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention (lt. § 14 Abs. 2 lit. 8 GukG 2016) sind daher mein Pflegeverständnis und meine Leidenschaft.

BERUFLICHE ERFAHRUNG

02.2021

Zertifizierungslehrgang „Pflegegeldbegutachtung“ an der Österreichischen Akademie für ärztliche und pflegerische Begutachtung

2019

DGKP Caritas d. Diözese St. Pölten, Haus St. Elisabeth (Langzeitpflege)
DGKP, Hilfswerk NÖ, Hilfe und Pflege Daheim Ötscherland-Waidhofen
(Mobile Pflege)

2016 – 2019

Studium an der Fachhochschule St. Pölten,
Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege,
Abschluss: Bachelor of Science in Health Studies (BSc)
Erlangung Berufsbezeichnung: Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger

2014 – 2016

Revisionsassistent
Raiffeisen Revisionsverband Niederösterreich-Wien eGen,
1020 Wien

2008 – 2014

Revisionsassistent
Österreichischer Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch) 1010 Wien

2003 – 2008

Kundenbetreuer
Volksbank Niederösterreich Mitte eGen, 3100 St. Pölten

 

SOZIALES BZW. EHRENAMTLICHES ENGANGEMENT

ab 2014

Gründungsmitglied und Obmann des Integrationsprojektes „Willkommen Mensch – Verein für Integration“

2013 – 2016

Ehrenamtliche Tätigkeit als Vereinssachwalter beim NÖ Landesverein für Sachwalterschaft und Bewohnervertretung (NÖLV)

2008 – 20013

Ehrenamtliche Tätigkeit als Sachwalter beim Bezirksgericht St. Pölten

2004 – 2005

Mitarbeit im Bereich Kinder, Jugend und Familie als Lernbetreuer beim NÖ Hilfswerk

 

2003 – 2011

Freiwilliger Rettungssanitäter beim Roten Kreuz

 

2002 – 2003

Zivildienst beim Roten Kreuz als Rettungssanitäter


ALLGEMEINE INFO

§GRUNDLAGE DER PFLEGEBERATUNG§

Die Tätigkeiten „Beratung zur Gesundheits- und Krankenpflege“ (Pflegeberatung) sowie die „Förderung der Gesundheitskompetenz“, Gesundheitsförderung“ und „Prävention“ sind Kompetenzen, die der Bundesgesetzgeber im § 14 Abs.2 lit 7 und 8 GuKG 2016 dem eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege übertragen hat.
Quelle: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011026

WAS IST GESUNDHEITSFÖRDERUNG?

Unter Gesundheitsförderung versteht man Maßnahmen und Programme, die Menschen unterstützen, ihre Gesundheit zu verbessern.

Ziel der Gesundheitsförderung ist es, für alle Menschen einen Zustand von körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden erreichbar zu machen. Laut der Ottawa Charta, dem Schlussdokument der ersten Gesundheitsförderungskonferenz der WHO aus dem Jahr 1986, zielt Gesundheitsförderung „auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“

Gesundheitsförderung findet in Lebenswelten (Settings) statt, das sind Orte oder soziale Gruppen, in denen sich der Alltag von Menschen abspielt und die einen wichtigen Einfluss auf ihre Gesundheit haben. Dazu zählen Arbeitsplatz, Wohnumfeld, Schule oder Freizeiteinrichtungen. Im Mittelpunkt stehen persönliche, soziale, wirtschaftliche oder umweltbedingte Faktoren, die den Gesundheitszustand bedingen. Maßnahmen der Gesundheitsförderung zielen auf eine Veränderung des individuellen Verhaltens (z.B. durch Bewegungsprogramme oder Ernährungsberatung) oder der Lebensverhältnisse (z.B. der Arbeitswelt durch betriebliche Gesundheitsförderung) ab. Diese beiden Bereiche werden auch als Verhaltens- und Verhältnisprävention bezeichnet.

Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/g/gesundheitsfoerderung

WAS IST GESUNDHEITSKOMPETENZ?

Die Gesundheitskompetenz (Health Literacy) ist ein wichtiger Eckpunkt zur Förderung der Gesundheit und der gesundheitlichen Chancengleichheit der Bevölkerung. Sie soll die Menschen dabei unterstützen, im Alltag eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, die ihre Gesundheit fördern. Dazu gilt es unter anderem, bei allen Bevölkerungsgruppen, insbesondere bei benachteiligten Gruppen, die persönlichen Kompetenzen und das Verantwortungsbewusstsein zu stärken, den Zugang zu verständlicher, unabhängiger und qualitätsgesicherter Information zu erleichtern, sowie das Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge zu fördern.

Im Gesundheitssystem soll die Rolle der Patientinnen und Patienten bzw. NutzerInnen und Nutzer und damit auch die Patientensouveränität gestärkt werden. Für die Menschen soll es auf einfache Weise möglich sein, sich im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem zurechtzufinden und die Rolle als verantwortliche PartnerInnen im System wahrzunehmen.
Quelle: http://gesundheitsziele-oesterreich.at/10-ziele/; Download Kurzfassung; „Gesundheitsziele Österreich – Richtungsweisende Vorschläge für ein gesünderes Österreich – Kurzfassung

Die Auflistung aller 10 Gesundheitsziele finden sie auf folgendem link: http://gesundheitsziele-oesterreich.at/10-ziele/

was ist prävention?

Prävention meint Krankheitsvorbeugung bzw. Krankheitsverhütung; Während die Gesundheitsförderung durch Stärkung und Pflege von Ressourcen alle der Gesundheit dienlichen Maßnahmen im Rahmen einer Gesellschaft umfasst, ist die Prävention auf Vermeidung und Verhütung von (Krankheits-) Risiken und damit verknüpft auch auf die und Früherkennung von Krankheit orientiert. Es wird unterschieden zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention.
Primärprävention setzt an, noch bevor es zur Krankheit kommt. Sie trägt dazu bei, gesundheitsschädigende Faktoren zu erkennen und zu vermeiden, um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern.
Sekundärprävention soll das Fortschreiten von Krankheiten verhindern. Sie greift also in bestehende Risikosituationen ein und versucht, diese abzuwenden und Krankheitsfolgen zu vermindern.
Tertiärprävention konzentriert sich bei bestehender Krankheit auf die Wiederherstellung der Gesundheit. Folgeschäden soll damit vorgebeugt und Rehabilitation ermöglicht werden.

Quelle: https://oepgk.at/glossary/praevention/

was ist konkret der unterschied zwischen gesundheitsförderung und prävention?

Gesundheit und Lebensqualität der Menschen hängen zu einem sehr hohen Anteil von Lebensbedingungen und Lebensweisen der Menschen ab. Für ein möglichst langes Leben in guter Gesundheit ist es daher unumgänglich, diese Faktoren möglichst gesundheitsförderlich zu gestalten. Dazu tragen Gesundheitsförderung und Prävention bei. Gesundheitsförderung stärkt die Gesundheitsressourcen der Menschen. Dazu gehören beispielsweise Bildung und Gesundheitswissen, soziale Netzwerke, soziale Sicherheit und gute Lebens- und Arbeitsbedingungen. Prävention reduziert die Erkrankungsrisiken der Menschen. Diese umfassen beispielsweise gesundheitsschädigende Verhaltensweisen, aber auch gesundheitsschädliche Einflüsse in den Lebens- und Arbeitswelten. Sowohl Gesundheitsförderung als auch Krankheitsprävention umfassen daher verhaltensorientierte und verhältnisorientierte Maßnahmen.
Quelle: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Gesundheitsfoerderung/Gesundheitsf%C3%B6rderung-und-Pr%C3%A4vention.html

WIE WEIT KANN PFLEGE GEHEN?

Pflege wird in seiner Vielfältigkeit unterschätzt. Das „International Council of Nurses) (ICN), die internationale Berufsvereinigung der Pflegekräfte, bringt die vielen Tätigkeitsbereiche der Pflege jedoch gekonnt auf den Punkt:
„Professionelle Pflege umfasst die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung, allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen, von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften sowie Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (Settings). Pflege umfasst die Förderung der Gesundheit, die Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen. Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind die Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse (Advocacy), die Förderung einer sicheren Umgebung, die Forschung, die Mitwirkung in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie das Management des Gesundheitswesens und in der Bildung.“
(Offizielle, von Berufsverbänden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz konzertierte Übersetzung),
Quelle: https://www.sbk.ch/pflegethemen/definition-der-pflege

Explizit wird in dieser Definition darauf hingewiesen, dass Pflege sich an alle Menschen richtet, egal ob krank oder gesund. Insbesondere durch den Hinweis auf die Förderung der Gesundheit und der Verhütung von Krankheit kommt in dieser Definition klar zum Ausdruck, dass Pflege nicht erst mit dem Auftreten von Defiziten beginnt, sondern viel früher: Pflege beginnt im Grunde genommen schon mit der Frage „Wie kann mir die Zukunft, beginnend ab der Gegenwart, gelingen?“.

GESUNDHEITSZIELE ÖSTERREICH

Im Jahr 2011 wurde von der Bundesgesundheitskommission und dem Ministerrat die Erarbeitung von insgesamt 10 Gesundheitszielen beschlossen, um die Gesundheit aller Österreicherinnen und Österreichern zu verbessern und die Anzahl von „gesunden“ Lebensjahren nachhaltig zu erhöhen.
Dem Gesundheitsziel Nr. 3 „Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken“ kommt besondere Bedeutung zu. Hierfür wurde die „Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz“ (ÖPGK, www.oepgk.at) gegründet.
Der österreichische Gesetzgeber hat die Angelegenheiten rund um die Themen Gesundheitskompetenz, Gesundheitsförderung und Prävention ausdrücklich dem gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege übertragen und dies gesetzlich im GuKG 2016 geregelt.

Die Auflistung aller 10 Gesundheitsziele finden sie auf folgendem link
link: http://gesundheitsziele-oesterreich.at/10-ziele/

 

IHRE GESUNDHEIT IST MIR EIN ANLIEGEN

 

Waldstraße 9
3261 Steinakirchen am Forst

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